Eurojackpot spielen und online tippen

Mit der ersten Eurojackpot-Ziehung am 23. März 2012 zeigte sich eine hohe Beteiligung an der Mehrländer-Zahlenlotterie. Bis heute hat sich die Begeisterung für das Eurojackpot Spielen gehalten. Das Spiel gesellt sich mittlerweile gleichberechtigt zum Lotto 6 aus 49. Viele Lotterie-Kunden aus Deutschland spielen beide Lotterien in einer Woche. Vor allem die Möglichkeit des Loskaufs im Internet haben der europäischen Jackpot Lotterie zu einem guten Start in das bereits 2012 große Angebot an nationalen und internationalen Lotterien im Netz verholfen. Heute ist Eurojackpot nicht mehr aus dem internationalen Angebot an Mehrländer-Lotterien wegzudenken. Die Losabgabe und Gewinneinlösung sind online genauso leicht möglich, wie bei der Online Abgabe eines 6 aus 49-Loses.

Wie spielt man das beliebte Eurolotto

Beim Eurolotto setzt der Losbesitzer auf fünf Zahlen aus einem Bereich von eins bis 50 und zwei Eurozahlen aus dem Bereich eins bis 10. Hat der Losbesitzer alle fünf Zahlen und die zwei Eurozahlen richtig getippt, hat er die 1.Gewinnklasse und damit den Jackpot gewonnen.

Der Gewinn der 1. Gewinnklasse kann mit einer Wahrscheinlichkeit von 1 zu 59.325.280 eintreten. Zu den teilnehmenden Ländern gehören Dänemark, Finnland, Deutschland, Färöer, Grönland, Niederlande, Italien, Slowenien, Schweden, Kroatien, Norwegen, Island, Lettland, Spanien, Ungarn, Tschechien und Litauen. Insgesamt werden 50% der Gesamteinnahmen aus den Losverkäufen der jeweiligen Ziehung zu 50% auf die insgesamt 12 Gewinnklassen verteilt.

Die Gewinnklassen sind mit verschiedenen Wahrscheinlichkeiten versehen. Die unteren Gewinnklassen 12 bis 8 werden dabei mit einer deutlich höheren Wahrscheinlichkeit eintreten als die oberen drei Gewinnränge. Die erste und zweite Gewinnklasse sind mit Millionengewinnen dotiert. Mit Erreichen einer der beiden Gewinnränge steht fest, dass der Losbesitzer von nun an ein Millionär ist. Seit den Regelanpassungen im Jahr 2013 haben sich die Gewinnwahrscheinlichkeiten verkleinert, dafür sind die Gewinnbeträge der einzelnen Gewinnränge angestiegen.

Pro Woche findet einmal pro Woche, jeweils am Freitag statt. Die Ziehung erfolgt dabei in Helsinki, Finnland um 21 Uhr und kann live im Internet verfolgt werden. Eine Übertragung im TV findet nicht statt. Lediglich die Ziehungsergebnisse werden im TV, im Radio und in Zeitungen verkündet. Die fünf Kugeln aus eins bis 50 werden dabei in dem Ziehungsgerät Venus und die zwei Eurokugeln im Ziehungsgerät Pearl gezogen. Zwei Stunden nach der Ziehung stehen die aktuellen Quoten, Verteilungen der Gewinnklassen und die Gewinnausschüttung fest. Sie können auf der offiziellen Eurojackpot-Webseite gefunden werden.

Seit 2012 ist es möglich sein Eurojackpot-Los auch Online abzugeben. Die Vorteile zeigen sich in der höheren Flexibilität in der Losabgabe. Zudem gestaltet sich die Bezahlung über die gängigen und beliebten, sicheren Zahlungsmethoden, sowie die Gewinnauszahlung auf das Konto des Online Spielers besonders einfach.

Quoten und Wahrscheinlichkeiten

Die Eurojackpot Quoten werden von der konkreten Teilnehmeranzahl beeinflusst und mittels der mathematischen Wahrscheinlichkeitsrechnung bestimmt. Beim Eurojackpot sind 12 Gewinnklassen möglich. Die 12. Gewinnklasse kann mit einer Wahrscheinlichkeit von 1 zu 42 erreicht werden. Dafür sind zwei Richtige Zahlen und eine richtige Eurozahl erforderlich. Im 11. Gewinnrang dreht sich das Gewinnblatt und ein Zahl genügt in Kombination mit zwei richtigen Eurozahlen, um zu gewinnen. Der 11. Gewinnrang wird mit einer Wahrscheinlichkeit von 1 zu 128 erreicht. Drei richtige Zahlen platzieren den Losbesitzer mit einer Wahrscheinlichkeit von 1 zu 344 in der 10. Gewinnklasse. Der 9. Gewinnrang wird erreicht, wenn drei richtige Zahlen und eine der Eurozahlen mit der Ziehung übereinstimmen. Die 9. Klasse wird mit der Wahrscheinlichkeit 1 zu 602 erzielt.

Mit einer unwesentlich höheren Wahrscheinlichkeit von 1 zu 672 und zwei richtigen Zahlen, sowie den zwei richtigen Eurozahlen, wird die 8. Gewinnklasse eingenommen. Drei Richtige und zwei korrekte Eurozahlen treten dabei mit einer Wahrscheinlichkeit von 1 zu 9.631 ein. Mit fast doppelter Wahrscheinlichkeit, mit 1 zu 15.134 gelangt der Losbesitzer mit vier richtigen Zahlen in den 6. von 12 möglichen Gewinnrängen. Mit einer Wahrscheinlichkeit von 1 zu 26.485 und vier Richtigen, sowie einer richtigen Eurozahl, befindet sich der Losgewinner in der 5. Gewinnklasse. Die 4. Gewinnklasse ist mit 4 richtigen Zahlen und zwei Superzahlen mit einer Wahrscheinlichkeit von 1 zu 423.752 möglich.

Um mit fünf richtigen Zahlen in der 3. Gewinnklasse zu landen, muss eine Wahrscheinlichkeit von 1 zu 3.405.150 eintreten. Die 2. Gewinnklasse ist mit einer Million dotiert und kann mit einer Wahrscheinlichkeit von 1 zu 5.959.013 und fünf Richtigen und einer richtigen Eurozahl gewonnen werden. Hat der Losbesitzer alle sieben Zahlen richtig, hat er den Jackpot in Höhe von mindestens 10 Millionen gewonnen. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Jackpot gewonnen wird, liegt hier bei 1 zu 95.344.200.

Steuern im Gewinnfall, Gebühren und Laufzeiten

Werden bei der Teilnahme an der US-amerikanischen Mehrstaaten-Lotterie Powerball oder Mega Millions seitens der USA Steuern bis zu 30% und mehr berechnet, fällt die Steuerlast bei der Teilnahme an der Mehrländer-Lotterie Eurojackpot zugunsten des Losbesitzers aus. Auf den Eurojackpot Gewinn müssen keine Steuern gezahlt werden.

Die Kosten pro Tipp belaufen sich auf zwei Euro zuzüglich einer Bearbeitungsgebühr. Wie beim Lotto 6 aus 49 kann die Bearbeitungsgebühr bei der Online Tippangabe niedriger ausfallen als in einer Präsenzfiliale. Die Bearbeitungsgebühren staffeln sich dabei nach der Laufzeitlänge des Loses. Bei einer Woche fallen 0,50 Euro an. Für zwei bis drei Wochen betragen die Bearbeitungskosten 0,75 Euro und bei einer Laufzeit bis zu fünf Wochen einen Euro.

Aus den Einnahmen der Losverkäufe entfallen 50% auf die 12 Gewinnklassen. Die anderen 50% gehen anteilig an die Lotteriegesellschaften und zum Großteil an die Staatskassen der Teilnehmerländer. Diese verpflichten sich laut Eurojackpot-Teilnehmervertrag dazu, den größtmöglichen Betrag in Form von Fördergeldern gemeinnützigen Einrichtungen zu Gute kommen zu lassen.

Als Los-Laufzeiten kann der Losbesitzer aus einer Woche, bis zu einer Laufzeit von fünf Wochen wählen. Eine Abo-Laufzeit ist ebenfalls möglich.

Die Unterschiede zum normalen Lotto 6 aus 49

Beim Lotto 6 aus 49 müssen insgesamt sechs Zahlen aus 49 möglichen Zahlen und die richtige Superzahl aus dem Zahlenbereich Null bis neun getippt werden, um den Jackpot zu gewinnen. Anders sieht das bei der Eurojackpot-Ziehung aus. Damit der Jackpot gewonnen wird, müssen fünf Zahlen aus eins bis 50 und zwei Eurozahlen zwischen eins und 10 richtig getippt worden sein. Ein weiterer Unterschied zeigt sich in den Lospreisen. Ein Tipp im Lotto 6 aus 49 kostet einen Euro zuzüglich der Bearbeitungsgebühr. Beim Eurojackpot kostet ein Tipp zwei Euro. Auch bei der Höhe des Jackpots zeigen sich Unterschiede.

Während der Lotto 6 aus 49-Jackpot bei durchschnittlich bei 8,95 Millionen Euro liegt, umfasst der Jackpot der Eurojackpot-Ziehung eine Höhe von mindestens 10 Millionen Euro.

Die Wahrscheinlichkeit den 6 aus 49-Jackpot zu gewinnen, liegt bei 1 zu 139.838.160. Beim Eurojackpot liegt die Wahrscheinlichkeit dagegen bei 1 zu 95.344.200. Im Jahr 2011 haben rund 31,5% der deutschen Bevölkerung, rund 24,23 Millionen Einwohner, beim Lotto 6 aus 49 mitgespielt. Tendenziell kann jeder der 80,767 Millionen Einwohner Deutschlands an der Lotterie 6 aus 49 teilnehmen. Aufgrund des Mehrstaaten-Lotteriekonzepts können am Eurojackpot potentiell mehr als 250 Millionen aus allen 16 Ländern teilnehmen. Durch die Möglichkeit der Online Abgabe der Lose und der darin resultierenden Öffnung für das Online Spiel aus anderen Ländern, steigen für beide Lotterien die Tendenzen höherer Teilnehmerzahlen.